Zuckerfallen

Versteckter Zucker – 6 typische Zuckerfallen

Greta

Viele Lebensmittel sind mit ihrem versteckten Zucker richtige Zuckerbomben. Ich verrate euch sechs typische Zuckerfallen.

Als ich mich erstmals mit gesunder Ernährung beschäftigt habe, ist mir besonders aufgefallen, dass diverse Lebensmittel extrem viel Zucker enthalten. Neben anderer ungünstiger Ernährungsgewohnheiten sind gezuckerte Nahrungsmittel der häufigste Grund für Übergewicht, Karies, Diabetes Typ 2 und Fettleber. Denn versteckter Zucker, der über den Tag hinweg konsumiert wird, addiert sich.

Welche Zuckermenge wird empfohlen?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass wir täglich maximal sechs Teelöffel Zucker konsumieren sollten. Das sind etwa 25 Gramm. Durch diverse Zuckerfallen verzehren wir in den westlichen Industrieländern durchschnittlich 100 g – also die vierfache Menge! Das sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel ständig erhöht ist, leere Kalorien konsumiert werden und wir über dem täglichen Kalorienbedarf essen.

smoothies

Sechs typische Zuckerfallen

Softdrinks: Bei 500 ml süßer Limonade (zwei kleine Gläser) kommt man leicht auf 12 Teelöffel Zucker. Das entspricht der doppelten Tagesration. Viel zu viel, wenn man bedenkt, dass über den Tag noch andere zuckerreiche Lebensmittel verzehrt werden.

Fruchtsaft: 250 ml Apfelsaft enthalten etwa 6,5 Teelöffel Zucker! Äpfel enthalten einfach von Natur aus viel Zucker und dieser steckt eben auch im Saft. Im Gegensatz zum ganzen Apfel sind jedoch keine Ballaststoffe enthalten, was die Aufnahme von Zucker in den Körper verlangsamt. Auch macht ein Glas Apfelsaft weit weniger satt als der Verzehr von zwei mittelgroßen Äpfeln.

Hier sind noch ein paar andere Beispiele (jeweils in 250 ml):

  • Orangensaft: 5,5 TL
  • Apfelsaft: 6,2 bis 6,9 TL
  • Mulivitaminsaft: 7 TL
  • Traubensaft: 10 TL

Smoothies: Hier kommt es darauf an, ob der Smoothie hauptsächlich aus Obst besteht. Dann verhält es sich ähnlich wie bei Fruchtsäften: viel Zucker und Vitamine, wenig Sättigung. Bereitet man den Smoothie selbst zu und verwendet hauptsächlich Gemüse, dann steigt der Blutzuckerspiegel nicht so stark an. Allerdings würde ich empfehlen, das Gemüse im Ganzen zu essen, denn auch beim Gemüsesmoothie fehlen die Ballaststoffe.

Fruchtjoghurt: Joghurt enthält von Natur aus Milchzucker (Laktose). Meist wird gerade fettarmem Fruchtjoghurt noch Zucker zugesetzt, damit er dem Verbraucher schmeckt. Auf diese Weise kommt man bei einem Becher (250 g) durchschnittlich auf 11 TL Zucker – ganz schön viel.

Besser: Naturjoghurt mit Obst der Saison selbst zubereiten

Apfelmus: Klassischem Apfelmus wird zusätzlich zum enthaltenen Fruchtzucker oft noch Haushaltszucker zugesetzt. Aus meiner Sicht völlig unnötig, da das Mus schon von Natur aus süß genug schmeckt.

Besser: Apfelmark (Drogeriemarkt) kaufen, das weniger Zucker enthält. Auch gibt es in manchen Supermärkten Apfelmus ohne Zuckerzusatz – einfach mal auf das Etikett mit den Zutaten schauen.

cereal

Frühstückscerealien: Ob Cornflakes oder Knusper-Müsli  – diese Frühstücksmahlzeiten haben eins gemeinsam: Zucker. Viele enthalten bis zu 25 g Zucker auf 100 g. Bei so einer hohen Menge ist das nächste Heißhungerattacke Quasi vorprogrammiert, da der Blutzuckerspiegel schnell unter da ursprüngliche Niveau abfällt.

Besser: Ungezuckerte Müslimischungen kaufen das Müsli selbst mischen. Hier eignen sich Haferflocken, Nüsse, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, Amaranth, geschrotete Leinsamen, Chiasamen und frisches Obst in Kombi mit Mlch oder Pflanzendrink.

Ich esse sehr gern Overnight-Outs mit Haferflocken, Chiasamen und einem Klecks Apfelmark.

Hier habe ich darüber schon ein Rezept gepostet:

Overnight Oats mit Chia und Apfelmark

overnight

Hier noch ein Rezept für leckere, zuckerfreie Kekse mit Erythrit *:

Cashew Cookies mit Mandelmehl

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